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Die australischen Behörden haben offenbar meinen Post gestern gelesen, haben meinen Antrag ganz unten aus dem Stapel herausgenommen – und mir bereits heute das Visum bewilligt!

Statt eines schmucken Aufklebers im Reisepass erhält man leider nur noch eine ganz trockene Nummer – für die man rund 700 Euro berappen muss.

In meinem Kopf braut sich gerade ein Zeitplan zusammen – im Moment rechne ich damit, dass ich am 17. März abhaue.

G’day!

Der kleine Dave-Under-Blog geht an den Start. Dank an Raphael für die Technik und die Idee für diesen glorreichen Namen – daveunder.org, vielleicht eine Hommage an den Nummer-1-Hit “A Dave Down Under” von Men at Work?

Was bisher geschah:

Anfang Januar war eigentlich alles für die Abreise bereit. Selbst Freunde, zu denen ich seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte, kamen zu einer völlig verrückten und überraschenden Überraschungsverabschiedungsparty am 5.1. in die Bessunger Knabenschule in Darmstadt, um den Umstand zu feiern, dass ich Deutschland nun endlich verlassen würde. Vermutlich wurden die Gäste mit Freigetränken geködert, anders kann ich mir den enormen Zulauf von schätzungsweise achttausend Partygästen kaum erklären (Danke hier an die Partyplanungscrew, Lydi, Diddi, Toni … wer noch?).

Doch dann kam alles anders. Die australische Arbeitsvisumausstellungsbehörde hat sich entschlossen, meinen Antrag ganz ordentlich und unaufgeregt ganz, ganz nach unten unter einen groooßen Stapel (fast 5 Meter hoch) anderer Anträge zu legen, ungeachtet der Tatsache, dass mein Arbeitsvertrag in Australien bereits am 15.1. beginnen sollte. Konnte ja keiner ahnen, dass die Ausstellung eines solchen Visums bis zu 12 Monate dauert (sic!).

Und so verfasse ich diesen Eintrag in Darmi, draußen liegt Schnee und die australische Sonne – ach wie schee – scheint ach so fern.

Doch schon sehr bald passiert endlich was – meinen nächsten Blogeintrag werde ich wohl tatsächlich in Perth (das war mal eine deutsche Kolonie oder so, ich glaube ursprünglich heißt die Stadt “Pörß”) verfassen. Seid gespannt!